"Wort&Werkstatt"

Journalistenpreis erstmals im Rahmen der Automechanika vergeben

18.09.2012


Von Kältemitteln, Notrufen, Neuen Medien und klugen Lösungen.


Frankfurt. Für seinen Artikel „Selbstversuch“ wurde Peter Diehl zum Sieger des diesjährigen Journalistenpreises „Wort und Werkstatt“ gekürt. Mit dem Preis werden Autoren für ihre journalistisch qualitativ hochwertige Berichterstattung über Kfz-Werkstätten ausgezeichnet. In seinem Artikel beschreibt Peter Diehl den „vermutlich ersten echten Klimaanlagen-Service an einem Fahrzeug mit R-1234yf-Befüllung“. Konrad Wenz und Jan Rosenow erhielten für ihren Beitrag „Keine Werkstatt unter dieser Nummer“, der die möglichen Auswirkungen der sogenannten E-Calls beleuchtet, den zweiten Preis. Platz 3 belegte Ralf Lanzinger mit seinem Artikel „Interaktiver Kontakt“, in dem er aufzeigt, wie Autohäuser und Werkstätten soziale Netzwerke wie Facebook & Co. nutzen können. Erstmals wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis „Visuelle Medien“ vergeben, über den sich Andrea Klasen freuen konnte. Ihr Film "Ein Auto für die Freiheit" stellt Werkstätten vor, die Fahrzeuge für Behinderte umrüsten. Zudem stand eine weitere Premiere an: Die Preisverleihung fand in diesem Jahr erstmalig im Rahmen und mit Unterstützung der Automechanika in Frankfurt am Main statt.


Zu Beginn begrüßte der Geschäftsführer der Messe Frankfurt, Detlef Braun, die zahlreichen Journalisten und Verlagsvertreter, die sich zur Preisverleihung im Presse-Center der Messe eingefunden hatten. Er betonte, dass der Journalistenpreis Wort & Werkstatt 2012 bereits im 7. Jahr in Folge vergeben wird. Ziel der auslobenden Unternehmen ZF Services, ControlExpert und WERBAS AG sei, eine qualitativ hochwertige und unabhängige Berichterstattung über die Kfz-Werkstätten in allen deutschsprachigen Medien zu fördern. Nach den Worten von Harald Pfau, Vorstand der WERBAS AG, hat sich der Journalistenpreis hier zu einer festen Größe in der Branche entwickelt. 2012 hatten 31 Teilnehmer 50 Beiträge eingereicht, die die Juroren anonymisiert zur Beurteilung erhielten. Die Preise, mit einem Gesamtwert von 8.000 Euro, wurden von Harald Pfau (Werbas AG), Dr. Ulrich Walz (ZF) und Jörg Breuer (ControlExpert) an die Gewinner übergeben.


Bewertet wurden die Wettbewerbsbeiträge durch eine namhafte Jury. Zu ihr gehören Klaus Burger (Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.), Andreas Keßler (Vorstandsmitglied des Verbandes der Motorjournalisten), Ulrich Köster (Geschäftsführer Öffenlichkeitsarbeit des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e. V.), Norbert Kühnl, (Sprecher Automobilpresse DEKRA e. V. Stuttgart), Hartmut Röhl (Präsident des Gesamtverbandes des Autoteile-Handel e. V.) und Andreas Westermeyer (Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Bundesinnung der Kraftfahrzeugtechniker Wirtschaftskammer Österreich).
Hinzu kommt Prof. Christof Seeger (Studiendekan Master Print & Publishing Hochschule der Medien Stuttgart), der als Designfachmann das Layout der Beiträge bewertete. Stellvertretend für die Jury wies Ulrich Köster in seiner Laudatio unter anderem auf die Vielfältigkeit und Qualität der eingereichten Beiträge hin.


Selbst ist der Mann


Aufhänger für den Siegerbeitrag „Selbstversuch“ von Peter Diehl (auto service praxis) ist die Diskussion um das synthetische Kältemittel R-1234yf. Mit dem Artikel zeigt der Autor nicht nur die praktische Umsetzung des Klimaanlagen-Service unter Werkstatt-Bedingungen, sondern gibt außerdem einen umfassenden und ausgewogenen Überblick über die Interessenlagen bei Kühlmittel- und Automobilherstellern, Verbänden und anderen Beteiligten.


Die Zweitplatzierten Konrad Wenz und Jan Rosenow (beide kfz-betrieb) beleuchten unter der Überschrift „Keine Werkstatt unter dieser Nummer“, welche Auswirkungen die sogenannten E-Call-Systeme auf die Service-Landschaft haben werden. Diese Systeme sollen im Falle eines Unfalles direkt die Rettungsleitstelle informieren, entscheidende Fahrzeug- und Standortdaten weitergeben und für eine schnellere Reaktion der Rettungsdienste sorgen. Die Autoren zeigen in ihrem Beitrag jedoch auch die Kehrseite der Medaille auf: Mithilfe der übermittelten Daten könnten Automobilhersteller versuchen, den Kunden und seine Werkstattentscheidungen aktiv zu beeinflussen.


Blick auf Neue Medien


Der mit dem dritten Preis ausgezeichnete Beitrag „Interaktiver Kontakt“ von Ralf Lanzinger zeigt, welche Chancen sich Kfz-Unternehmen durch die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter etc. bieten. Dabei komme es laut Autor nicht auf die Größe des Unternehmens an, sondern darauf, wie eng die Betriebe mit ihren Kunden kommunizieren möchten.
Der in diesem Jahr erstmals vergebene Sonderpreis „Virtuelle Medien“ ging an Andrea Klasen für ihren für den WDR produzierten Film „Ein Auto für die Freiheit“. Im Mittelpunkt stehen hier Werkstätten, die Fahrzeuge behindertengerecht umrüsten und oftmals mit kleinen Ideen wirksame Hilfen bieten können.
Die Texte der diesjährigen Gewinner, sowie weitere Informationen, finden sich unter www.wortundwerkstatt.de.


Pressebetreuung Wort und Werkstatt


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